
Effizientes Recruiting in Zeiten knapper IT-Talente – unser Erfolgsmodell
Recruiting als strategischer Erfolgsfaktor!
Der Arbeitsmarkt hat sich gedreht – besonders in der IT. Fachkräfte sind rar, klassische Anreize wie Gehalt oder Obstkorb wirken kaum noch. Für uns als mittelständisches Unternehmen war klar: Wir brauchen einen Recruiting-Prozess, der Bewerbende nicht überredet – sondern überzeugt.
Unser Ziel: Persönlichkeiten gewinnen, die zu uns passen – fachlich, menschlich und kulturell. Recruiting ist für uns kein administrativer Prozess, sondern ein unternehmerisches Investment.
Kein Spielraum für Fehlgriffe – Qualität vor Quantität
Als HR-Generalist ohne großes Recruiting-Team musste unser Bewerbungsprozess schlank, effizient und wirksam sein. Gleichzeitig war die Bewerberlage in der IT angespannt – Massenbewerbungen blieben aus.
Wir konnten uns keine kostspieligen Fehlbesetzungen leisten, wie sie aktuell bei vielen Konzernen sichtbar werden. Deshalb: Lieber weniger Bewerbungen – aber dafür gezielt und auf Augenhöhe.
Drei Säulen unseres Recruiting-Ansatzes: Tempo, Transparenz, Flexibilität
Schnelligkeit als Respektsignal:
Innerhalb von zwei Tagen erhielten Bewerber eine erste Rückmeldung. In vielen Fällen war der gesamte Prozess – vom Bewerbungseingang bis zur Zusage – innerhalb von zwei Wochen abgeschlossen.
Diese Geschwindigkeit ist nicht nur ein Service, sondern ein klares Zeichen: Wir sehen dich. Und wir nehmen dich ernst.
Realistische Stellenanzeigen:
Wir verzichteten bewusst auf „eierlegende Wollmilchsäue“. Stattdessen: klare Erwartungen, sauber getrennt in Must-haves und Nice-to-haves – ergänzt durch ein ehrliches Bild unserer Kultur und Arbeitsweise.
Weniger Streuverlust – mehr Passung.
Transparenz im Ablauf:
Auf unserer Karriereseite war der gesamte Prozess klar erklärt – vom Erstgespräch bis zum Probe-Arbeiten. Mit realistischen Zeitangaben, Ansprechpartnern und Feedbackzyklen.
So wussten Bewerber, worauf sie sich einlassen – und fühlten sich sicher.


Flexible Arbeitsmodelle – glaubwürdig und konkret
Wir boten bis zu 100 % mobiles Arbeiten – mit sauber geregelten Kommunikationsstandards. Dazu kamen:
- Workation-Möglichkeiten für bis zu 180 Tage
- Flexible Arbeitszeiten
- Trainings zur Mittagszeit
- Sommerfreundliche Gleitzeiten mit früherem Feierabend
Flexibilität war bei uns kein Marketingversprechen – sondern gelebter Alltag.
Diese Benefits wurden nicht einfach aufgelistet, sondern konkret erklärt: Was ist möglich? Wo liegen Grenzen? Wie gestalten wir Zusammenarbeit trotz Distanz?
Recruiting als Dialog, nicht als Prüfung
Candidate Experience stand bei uns im Zentrum. Denn wir wissen: Wer auf Augenhöhe behandelt wird, öffnet sich schneller – und entscheidet sich eher bewusst für ein Unternehmen.
- Das Erstgespräch war ein Kennenlernen mit der Fachabteilung – kein Verhör, kein Script.
- Das zweite Gespräch war fast schon ein „Verkaufsgespräch“: Wir zeigten, wie wir arbeiten, was uns antreibt, welche Herausforderungen es gibt – offen und ohne Show.
Absagen erfolgten respektvoll, individuell und mit ehrlichem Feedback – weil jeder Kontakt ein Eindruck ist, den wir hinterlassen.
Das Herzstück: das individuelle Probe-Arbeiten
Der letzte Schritt war ein maßgeschneidertes Probe-Arbeiten – abgestimmt auf die konkrete Position und organisiert mit dem Team.
Das Ziel: Ein echter Eindruck für beide Seiten.
Nicht „bitte mal 3 Stunden mitlaufen“, sondern ein klarer Auftrag, ein echter Austausch, ein realistisches Bild.
War der Eindruck positiv, folgte ein unverbindliches Vertragsangebot – persönlich formuliert durch die Geschäftsleitung, innerhalb von 24 Stunden.
Was uns unterscheidet: Recruiting mit Haltung
Wir haben unseren Prozess nicht aus dem Lehrbuch übernommen – sondern im Alltag entwickelt, getestet, angepasst. Immer mit dem Ziel: Besser werden.
Rückmeldungen aus Gesprächen, Erfahrungen mit Bewerbern, die uns ehrlich spiegelten, was überzeugte (oder nicht) – all das floss ein.
Unsere Erfolgsfaktoren:
- Time-to-Hire in der IT: unter 21 Tage
- Annahmequote: hoch
- Candidate-Zufriedenheit: spürbar positiv, auch bei Absagen
- Zero Hire & Fire: keine Fehlbesetzungen durch Druck oder Ungeduld
Fazit
Effizientes Recruiting bedeutet für uns: Bewerber*innen eine klare, ehrliche und wertschätzende Erfahrung zu bieten – auch ohne großes Budget oder externes Recruiting-Team.
Es geht nicht um Masse. Es geht um Match!

